Anfang 70er Jahre | Erste Überlegungen zu einer Brigachtal-Umgehungsstraße |
1973 - 1985 | „Bürgervereinigung zur Herstellung der Verkehrssicherheit im Raum Brigachtal e.V.“ (Bürgerinitiative VS-Marbach/Brigachtal, Auflösung 1985) |
1976 | Kreistag beschließt Bau der Brigachtalumgehung als Kreisstraße, nachdem Land BW Trägerschaft ablehnt (85% Landesmittel stehen bereit, Kostenschätzung zunächst 12 Mio. DM, später wg. zus. Brücken ca. 18 Mio. DM) |
04. April 1977 | Antrag des Schwarzwald- Baar- Kreises auf Planfeststellung für den Neubau der K 5713/5714 / Umgehungsstraße im Brigachtal beim Regierungspräsidium Freiburg |
20. September 1979 | Ablehnung Planfeststellung durch Regierungspräsidium (Ökologische Probleme, fragliche Entlastungswirkung durch Neubau B33 Marbach-Nord, Bedenken aus Donaueschingen-Grüningen, ...) |
23. Oktober 1979 | Landkreis klagt gegen das Land Baden-Württemberg / Regierungspräsidium Freiburg gegen die Ablehnung der Planfeststellung K 5713/5714 / Brigachtalumgehungsstraße, vom 20.09.1979. |
16. Januar 1980 | Landkreis stellt beim Regierungspräsidium Freiburg den Antrag, den Ausbau der K 5712 vom Planfeststellungsverfahren für die Brigachtalumgehung abzutrennen und für diesen Streckenabschnitt einen gesonderten Planfeststellungsbeschluss zu erlassen. |
30. Januar 1980 | Das Regierungspräsidium Freiburg beantragt bei der Landes-anwaltschaft beim Verwaltungsgericht Freiburg, die Klage des Landkreises abzuweisen. |
06. Februar 1980 | Die Landesanwaltschaft beantragt beim Verwaltungsgericht, die Klage abzuweisen. |
16. Februar 1981 | Die Klage des Landkreises zur Planfeststellung der Brigach-talumgehungsstraße wird vom Verwaltungsgericht in der mündlichen Verhandlung vom 16. Dezember 1980 abgewiesen. |
03. März 1981 | Landkreis SBK legt gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Berufung beim VGH Baden-Württemberg ein. |
11. Mai 1981 | Die Landesanwaltschaft beantragt im Namen des Landes die Zurückweisung der Berufung des Klägers gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg. |
26. November 1981 | Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 16. Dezember 1980 wird vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg zurückgewiesen. |
Ca. 1980/1982 | Neubau der B33 Marbach-Nord, dadurch Verkehrsentlastung der OD Brigachtal |
29.06.1984 | Gemeinderatsbeschluss: Verzicht auf Weiterverfolgung der Brigachtalumgehung, insbesondere wegen ökologischer Problematik und mangelnder politischer Durchsetzbarkeit. |
1990 | Abfallwirtschaftskonzept Schwarzwald-Baar-Kreis: Zentrale Bauschuttrecycling- und Restedeponie im Steinbruch Klengen. Forderung Gemeinde Brigachtal: Zustimmung nur in Verbindung mit Entlastungsstraße Verkehrsgutachten Prof. Schächterle Trassenplanung durch Ing. Büro Greiner |
17.06.1991 | Beschluss Umwelt- und Technischer Ausschuss SBK: Trasse 3 soll ins Genehmigungsverfahren |
08.07.1993 | Beschluss Umwelt- und Technischer Ausschuss SBK: Alternative Trasse 5 soll Grundlage der Planfeststellung werden |
Mitte 1991 | Grundstücksverhandlungen Landkreis mit Eigentümern / anwaltliche Vertretung der Eigentümer/Einwendungen |
1992 | Beschluss Landreis zur Trennung des Genehmigungsverfahrens in a) Bauschuttrecycling- und Restedeponie b) Bau einer Zufahrtsstraße |
09.04.1992 | Schreiben Gemeinde Brigachtal an Landkreis: Zustimmung zur Trennung des Verfahrens und Abschluss eines öffentlich rechtlichen Vertrages zwischen Gemeinde und Landkreis |
25.05.1992 | Beschluss Umwelt- und Technischer Ausschuss SBK zum Abschluss des öffentlich rechtlichen Vertrages: Anlage soll erst in Betrieb gehen, wenn Zufahrt geregelt ist. |
18.001.1993 | Fortschreibung Abfallwirtschaftskonzept SBK/ dezentrales Entsorgungskonzept der BRS Beschluss Umwelt- und Technischer Ausschuss SBK: (freihändiger Grunderwerb nicht möglich, förmliche Planfeststellung durch Regierungspräsidium unwahrscheinlich, hohe Kosten für Zufahrt und Basisabdichtung Deponie) -> Genehmigungsverfahren ruhen lassen (Stopp des Planfeststellungsverfahrens) |