Entwicklung

In der Mitte ein gemähtes Feld. Im Vordergrund eine Herde Kühe auf grüner Wiese. Im Hintergrund sind Häuser und der blaue Himmel. Links sind Bäume.

Die rasanten Fortschritte in Technik und Züchtung haben es ermöglicht, dass mittlerweile ein Landwirt 140 Mitbürger mit Nahrungsmittel versorgt. 1950 waren es nur 10 Mitbürger. Heute bestimmen Weltmarktpreise den Agrarhandel und von dem, was der Verbraucher für Nahrungsmittel aus Deutschland ausgibt, erhält der Landwirt immer weniger. Im Durchschnitt der Jahre von 1970 bis 1980 lag der Anteil bei 49 Cent. 2002 und 2003 waren es von jedem Euro nur noch 24 Cent.Nach wie vor am Niedrigsten ist der Erzeugeranteil bei Getreide. Gerade auf den rund 700 ha Ackerflächen der Gemeinde Brigachtal wurde seit Menschengedenken Getreide wie Weizen, Gerste, Hafer, Roggen und Dinkel erfolgreich angebaut. Seit einigen Jahren bauen die Brigachtaler Bauern auch Raps und Mais an.

Linien Diagramm mit dem Titel "Anzahl der Landwirte". Die grüne Linie geht von links oben nach rechts unten. Die Y-Achse ist von 0 bis 120 in zwanziger Schritten und die X-Achse von 1974 bis 2005.

Die Statistik der vergangenen 30 Jahre zeigt den gnadenlosen Rückgang der Brigachtaler Landwirte.

1974 gab es rund 100 Betriebe (im Haupt- und Nebenerwerb)
1990 waren es noch 78 Betriebe (im Haupt- und Nebenerwerb)
1995 schmolz die Zahl auf 43 Bauern, davon 20 Nebenerwerbslandwirte
2000 schrumpfte die Zahl auf 14 Haupt- und 20 Nebenerwerbsbauern
2005 bewirtschaften noch 12 Vollerwerbs- und 8 Nebenerwerbslandwirte die gesamte landwirtschaftliche Fläche der Gemeinde und pflegen unsere wertvolle Kulturlandschaft auf der Baar. Somit bleibt die Lebensqualität auf dem Lande erhalten und stadtnahe Frei- und Erholungsräume werden geschaffen.