Projektrückblick

Ziel der Gemeindeverwaltung war eine flächendeckende und zukunftsorientierte Breitbandversorgung für Brigachtal. Aus diesem Grund wurde ein kommunales Glasfasernetz aufgebaut.

Auf dieser Seite können Sie den Projektverlauf chronologische nachverfolgen. Schauen Sie sich auch unsere Kurzfilme vom Breitbandausbau an.

Einige Eindrücke zum Bau

  • Microtrenching für die Haupttrassen
  • Graben Haupttrasse
  • offene Grabenbauweise bspw für die Hauptzuleitung
  • Verlegung der Lehrrohre
  • Anschluss/Kopfloch in der Straße für die Anbindung des Hausanschlusses an die Hauptleitung
  • Erdrakete, die das Leerrohr unterirdisch einzieht
  • Zwischengrube im Grundstück
  • Zielgrube mit Hauseinführung
  • Hauseinführung im Gebäude
  • Asphaltierter Graben (offene Bauweise)
  • Spühlbohrung bspw. zur Kreuzung der Brigach, der Bahnstrecke und der Kreisstraße
  • von den Straßenschächten aus bläst der Bauhof die Glasfasern in die einzelnen Hausanschlüsse ein
  • Die bauftragte Fachfirma spleißt die Fasern in den Straßenschächten

Projektabschluss Glasfasernetz Brigachtal

Minister Bonde feiert mit

Im Rahmen des Projektabschlusses „Glasfasernetz Brigachtal“ in der Halle Kirchdorf trägt sich Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg, in das goldene Buch der Gemeinde Brigachtal ein.

Brigachtal hat’s geschafft

Nach rund sechs Jahren Projektzeit, beachtlichen 22 Monaten Bauzeit, ca. vier Millionen Euro Gesamtkosten und 316.000 Euro Fördermitteln, 12 Kilometern Haupttrasse, über 450 Hausanschlüssen und 830 erschlossenen Wohneinheiten, 140 Kilometern eingeblasene Glasfasern und über 7.000 Spleißen konnte nun der erfolgreiche Abschluss des Breitbandausbaus gefeiert werden.

Gemeinsam mit einigen Bürgern, den beteiligten Firmen, dem Bauhof und der Gemeindeverwaltung freute sich Bürgermeister Michael Schmitt in der Halle Kirchdorf über den Einzug des neuen Zeitalters in Brigachtal. Nun haben alle Brigachtaler Zugang zu Highspeed-Internet, modernem Fernsehen und zuverlässiger Telefonie. Die Breitbandversorgung sei einer der wichtigsten Standortfaktoren einer kleinen Gemeinde.
 

Nachdem 2011 das wohl kleinste Glasfasernetz Deutschlands in der Gewerbestraße eingeweiht wurde, stellte sich die Frage, wie es für die Bürger weiter geht. Nur rund 40 % hatten Zugang zu einer ausreichenden Breitbandversorgung. Die lange Vorbereitungszeit beinhaltete unter anderem die Abfrage der Telekommunikationsanbieter, von denen keiner zu einem Ausbau bereit war und drei Antragstellungen beim Land. Schließlich entschieden sich Gemeinderat und Verwaltung mit Unterstützung der Bürger zum Ausbau eines Netzes in Eigenregie. Bauhof und Verwaltung eigneten sich mit Hilfe einiger Experten das notwenige Wissen an, so dass auch Überraschungen während des Baus überwunden werden konnten. Es galt beispielsweise Brigach und Bahn zu kreuzen, was nicht immer wie geplant umgesetzt werden konnte. Im Dezember 2014 war es dann endlich so weit: mit dem Betreiber „Stiegeler IT“ aus Schönau konnten die ersten Bürger in den Genuss des schnellen Internets kommen.    
 
Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg war ebenfalls zu Gast bei diesem freudigen Ereignis. Er lobte die Gemeinde für ihren Mut und ihre Pionierarbeit. Das Land sei gerne Unterstützer solcher Projekte. Die Landesregierung arbeite weiterhin an der Stärkung der Breitbandförderung.

Abschließend kamen auch drei Unterstützer der ersten Stunde aus der Bürgerschaft zu Wort. Ehrenbürger Max Hirt, der einen der ersten Verträge unterschrieben hatte, hob den Mut des Gemeinderats hervor. Wenn man beispielsweise an künftige Ferndiagnosen des Arztes über Internet denke, seien die neuen Technologien auch im höheren Alter wichtig. Auch Hans-Jürgen Götz, der beruflich auf eine Highspeed-Anbindung angewiesen sei und der Gemeinde oft beratend zur Seite stand, zeigte sich glücklich über das Engagement von Bürgermeister Michael Schmitt und das Resultat der Mühen. Abschließend zeigte Werner Bornholdt den Erfolg des Projekts, vor allem für den Standortfaktor, auf. Mit dem Verweis auf Breitbandprojekte in der Umgebung sei er froh, in Brigachtal zu wohnen.  

Werner Bornholdt

Beim anschließenden Stehempfang konnten sich alle Beteiligten nochmals austauschen oder das Projekt mit Hilfe der Fotoausstellung Revue passieren lassen.

Weitere Anschlüsse möglich

Die Baufirma Leonhard Weiss wird im September nochmals nach Brigachtal kommen, um letzte Arbeiten durchzuführen. In diesem Zuge könnten auch noch weitere Hausanschlüsse für das Glasfasernetz hergestellt werden.
 
Bei Interesse an einem Hausanschluss zum Preis von 2.495 € melden Sie sich bitte beim Ortsbauamt der Gemeinde Brigachtal, Patrick Lutz, Tel.: 07721 2909-27, E-Mail: glasfasernetz@brigachtal.de bis zum 31.08.2015.

Signalliefervertrag mit Stiegeler IT nicht vergessen

Der Bauhof hat überall die Glasfasern eingeblasen und auch die beauftragte Fachfirma „Elektro Eichkorn“ kommt mit dem Spleißen der Fasern rasch voran, so dass nach Kirchdorf in den nächsten Wochen auch Klengen abgeschlossen wird.

Sobald „Elektro Eichkorn“ mit ihren Arbeiten fertig ist, ist die Signallieferung möglich. Zuvor muss hierfür aber unbedingt ein Vertrag mit dem Netzbetreiber Firma Stiegeler IT abgeschlossen werden. Vertragsunterlagen sind unter www.stiegeler.com zu finden. Stiegeler IT hilft dann auch bei der Kündigung des bisherigen Telefonanbieters und der Übernahme der bisherigen Telefonnummer.

Bauhof hat Arbeiten abgeschlossen

v.l. Ortsbaumeister Alexander Tröndle, stellv. Ortsbaumeister Patrick Lutz, Bauhofleiter Uwe Seng, Michael Eichkorn von „Elektro Eichkorn“, Bauhofmitarbeiter Gotthard Kloker

Der Bauhof der Gemeinde Brigachtal ist nun auch mit dem Einblasen der Glasfaser in Überauchen fertig. Somit sind die Arbeiten der Gemeinde abgeschlossen und die Rechnungen für die Hausanschlüsse können verschickt werden. 

Die beauftragte Fachfirma „Elektro Eichkorn“ wird weiterhin nach und nach alle Muffen in den Straßen und Hausanschlüsse spleißen, so dass die Daten baldmöglichst fließen können. Derzeit arbeiten sie noch in Klengen. Michael Eichkorn erklärt, dass dies aufgrund der Erreichbarkeit der Hauseigentümer nicht immer ganz einfach sei und Verzögerungen des Gesamtprojekts bewirke. Er bittet alle Bürger, die eine Hausinstallation erwarten, einen Termin mit der Firma Eichkorn zu vereinbaren. 

Sobald die hausinterne Verkabelung erledigt und ein Signalliefervertrag mit der Betreiberfirma Stiegeler IT abgeschlossen ist, können die Daten geliefert werden. Derzeit kommen bereits 75 Haushalte in den Genuss des schnellen Internets. Insgesamt wurden bisher ca. 220 Signallieferverträge mit Stiegeler IT abgeschlossen.

Alle Brigachtaler, die ihren Glasfaserhausanschluss nutzen möchten, müssen einen Signalliefervertrag mit der Firma Stiegeler IT abschließen. Vertragsunterlagen sind unter www.stiegeler.com zu finden. Stiegeler IT hilft dann auch bei der Kündigung des bisherigen Telefonanbieters und der Übernahme der bisherigen Telefonnummer.

Ausbaustand auf der Homepage

Um deutlicher zu machen, in welchem Bereich momentan welche Arbeiten im Projekt Glasfasernetz erfolgen, können nun auf der Homepage der Gemeinde Brigachtal unter www.brigachtal.de/Leben&Wohnen/Einrichtungen/EigenbetriebGlasfasernetz/Ausbaustand entsprechende Pläne abgerufen werden. Darin werden die einzelnen Arbeitsschritte farblich hervorgehoben und jeder kann sehen, in welchem Bereich sich sein eigenes Haus befindet.  

Durch grün, orange und türkis sind die Bereiche gekennzeichnet, in denen momentan bzw. anschließend gespleißt oder derzeit eingeblasen wird. Bei einem Gebäude, das sich im blauen Gebiet befindet sind alle Arbeitsschritte der Gemeinde abgeschlossen und die Versorgung durch den Netzbetreiber wäre möglich. Hier sollte daran gedacht werden, einen Signalliefervertrag mit dem Netzbetreiber "Stiegeler IT" abzuschließen. Dies ist unter www.stiegeler.com oder telefonisch unter 07673 88899-0 möglich. Sollte dies bereits erfolgt sein, wird sich der Techniker von "Stiegeler IT" mit dem Hauseigentümer in Verbindung setzten, um die aktive Technik im Haus zu installieren.

Erste Kunden am Netz

v.l.: Ulrike Dewintre-Grether, Bürgermeister Michael Schmitt und Geschäftsführer der Netzbetreiberfirma Felix Stiegeler

Harry Grether und seine Frau Ulrike Dewintre-Grether aus Kirchdorf waren die ersten Kunden, die das Brigachtaler Glasfasernetz nutzen konnten. Seit Dezember freut sich Herr Grether darüber, dass er nun nicht mehr so lange warten muss, bis er ein Musikvideo im Internet anschauen kann. Über den Netzbetreiber „Stiegeler IT“ beziehen sie nun 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload. In seinem Fall bezahlt er für Internet, Telefon und TV zehn Euro weniger als bei seinem vorherigen Anbieter. Auch mit dem Kundenservice des Netzanbieters zeigte sich Herr Grether sehr zufrieden.

Es sind derzeit rund 25 Haushalte in Kirchdorf an den Highspeed-Anschluss angeschlossen. Der Geschäftsführer der Netzbetreiberfirma Felix Stiegeler und Bürgermeister Michael Schmitt freuen sich über diesen wichtigen Schritt im Projekt „Breitbandausbau“, das die Gemeinde bereits seit einigen Jahren beschäftigt. Wie für viele Gemeinden im ländlichen Raum ist auch für Brigachtal die digitale Infrastruktur ein wichtiger Standortfaktor, für Bürger und Unternehmen. Aus diesem Grund wird auch weiterhin mit Hochdruck am Projekt gearbeitet. Während das Bauhofteam die Glasfasern einbläst und die beauftragte Fachfirma „Elektro Eichkorn“ bis in die Nacht die Fasern spleißt, können nach und nach immer mehr Bürger schneller im Internet surfen. Alle sollen den Anschluss so schnell wie möglich nutzen können. 

Bei „Stiegeler IT“ gibt es die Möglichkeit, alte Rufnummern zu übernehmen und optional die Hardware anzumieten. Neben dem monatlichen Angebotspaket entsteht eine einmalige Anschlussgebühr von 99 Euro. Unter 07673 888-9924 oder beim Sprechtag am 24.02.2015 im Rathaus kümmert sich „Stiegeler IT“ um alle Fragen zu Angebot und Verfügbarkeit.

Brigachtal.TV Folge 3

Das Projekt „Glasfasernetz Brigachtal“ steht kurz vor dem Abschluss. Erfahren Sie in der dritten Folge von Brigachtal.TV mehr zur Fertigstellung des Glasfasernetzes.

Tiefbauarbeiten abgeschlossen

Die Tiefbauarbeiten für das Brigachtaler Glasfasernetz sind, bis auf die Anschlüsse im Außenbereich, durch die beiden Baufirmen weit vor dem Zeitplan abgeschlossen. Auch das Brigachtaler Bauhofteam kommt mit dem Einblasen der Glasfaser in die einzelnen Hausanschlüsse sehr gut voran. Bereits 180 Hausanschlüsse sind mit Glasfaser ausgestattet. Aus diesem Grund hat die Gemeindeverwaltung in der letzten Woche an alle Vertragspartner einen Flyer mit den einzelnen Schritten verteilt. Diese sind: 

Ausgangssituation: Ihr Hausanschluss wurde baulich hergestellt. Ein Lehrrohr verläuft von der Straße durch eine Kernbohrung in Ihr Haus. 

1. Einblasen der Glasfaser: Unser Bauhofteam kündigt einige Zeit vorher durch Einwurfzettel an, in welchem Zeitraum sie bei Ihnen die Glasfaser einblasen und kommen schließlich persönlich auf Sie zu. Nach dem Einblasen wird eine Netzabschlussdose (NAD) bzw. eine Spleißbox in Ihrem Haus montiert. Nach Mauerdurchführung verlegt die Gemeindemax. 3 m Glasfaserleitung zur NAD. 

2. Spleißen der Glasfaser: Die von der Gemeinde beauftragte Fachfirma „Elektro Eichkorn“ kommt nach der Montage der NAD/Spleißbox auf Sie zu, um die Glasfasern zu spleißen, also miteinander zu verbinden. Die Arbeiten seitens der Gemeinde sind danach abgeschlossen. Sie erhalten daraufhin die Rechnung der Gemeindeverwaltung. 

Hinweis zu 1. und 2.: Der Bereich um die Kernbohrung (meist im Keller) sollte freigeräumt und zugänglich sein, um dort ungehindert arbeiten zu können. 

3. Hausverkabelung: Für sonstige hausinterne Verkabelungen, bspw. vom NAD zur Telefondose, muss der Hauseigentümer einen Elektriker seiner Wahl beauftragen. 

4. Empfang des Signals: Der Betreiber des Glasfasernetzes ist die Firma „Stiegeler IT“, die Ihnen das Signal für Internet, Telefon und TV liefert. Hierfür müssen Sie bzw. der Mieter mit dieser Firma einen Vertrag abschließen. Sollten Sie eine Absichtserklärung unterzeichnet haben, wird die Firma ggf. auf Sie zukommen. Weitere Informationen zu Bedingungen, Vertrag, etc. finden Sie unter www.stiegeler.com oder telefonisch unter 07673 88899-0. Auch wenn Sie eine Rufnummernübernahmen möchten, sollten Sie sich an „Stiegeler IT“ wenden. 


Hier ist für jeden Anschlussnehmer ersichtlich bei welchem Schritt er sich gerade befindet und was als nächstes passiert. Da die Baufirmen nun nicht mehr in der Gemeinde tätig sind, können nun hinzukommende Hausanschlüsse nicht vor dem Frühjahr 2015 erstellt werden.

Rathaus und Feuerwehr ans Glasfaser angeschlossen - Bürgermeister Michael Schmitt packt bei Einblasarbeiten mit an

Bürgermeister Michael Schmitt, stellv. Ortsbaumeister Patrick Lutz, Ortsbaumeister Alexander Tröndle und Bauhofleiter Uwe Seng beim Einblasen des Glasfaserkabels.

Vergangene Woche wurde das Glasfaser im Rathaus und im Feuerwehrgebäude eingeblasen. Die Einblasarbeiten wurden vom Serverraum hinter dem Rathaus vorgenommen. Bürgermeister Schmitt war vor Ort und packte bei den Einblasarbeiten mit an. Zum Rathaus wurden insgesamt 66 Meter Kabel benötigt. Zum Feuerwehrgebäude brauchte man 225 Meter. Weitere 20 Meter wurden jeweils zum Anschließen der Kabel verwendet.
 
Laut Ortsbaumeister Tröndle seien die Einblasarbeiten hier unkompliziert. Draußen an den Hausanschlüssen in den Straßen werde ein Zelt aufgestellt, um die Anschlussarbeiten vor dem Regen zu schützen. Außerdem sei dort kein Strom vorhanden. Daher werde ein Stromaggregat benötigt.
 

Die Einblasarbeiten in Kirchdorf sollen bald abgeschlossen werden. Danach können die Arbeiten in Klengen fortgesetzt werden. In Überauchen müssen noch wenige Hausanschlüsse hergestellt werden, dann kann auch dort mit den Einblasarbeiten begonnen werden.

Hausanschlussarbeiten in den letzten Zügen

Die Hausanschlussarbeiten für das gemeindeeigene Glasfasernetz befinden sich in der Endphase. Bis voraussichtlich Anfang Oktober 2014 werden die noch ausstehenden Hausanschlüsse durch die Firma Leonhard Weiss hergestellt.
 
Die Herstellung eines Hausanschlusses zu den aktuell geltenden Konditionen von 1.950,00 € ist noch bis zum Abrücken der Firma Leonhard Weiss möglich. Nach Fertigstellung der Arbeiten werden sich die Herstellungskosten erhöhen.
 

Sollten Sie noch Fragen zu einem Glasfaservertrag oder allgemein zum Glasfasernetz haben, können Sie sich gerne an uns wenden.

Glasfasernetzausbau geht in Überauchen weiter

Nachdem Klengen und Kirchdorf weitgehenst fertig sind, erfolgen derzeit die Tiefbauarbeiten in Überauchen. In der letzten Woche hat die Firma Leonhard Weiss die Hausanschlüsse in der Rathausstraße hergestellt. Bis auf zwei einzelne Anschlüsse ist die Viktor-von-Scheffel-Straße als erster Straßenzug in Überauchen bereits abgeschlossen. Es folgen als nächstes die Bondel- sowie die Hans-Thoma-Straße und im weiteren Verlauf die Vorbergstraße, Schachenweg, Im Grünwinkel sowie Kleines und Großes Tal.

Trotz Ferienzeit arbeitet die Firma Leonhard Weiss mit zwei Kolonnen an den Hausanschlüssen in Überauchen. Sie können so pro Woche ca. 15 herstellen. Der stellvertretende Ortsbaumeister Patrick Lutz erklärte, dass es Unterbrechungen nur bei starkem Regen gegeben habe. So werden die Tiefbauarbeiten bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Bis dahin werden noch rund 80 Hausanschlüsse und 3,5 Kilometer Haupttrasse hergestellt. Die Tiefbauarbeiten für die Haupttrassen in Überauchen werden in dieser Woche durch die Firma Maier Bau aufgenommen. Diese hat während des bisherigen Baus insgesamt rund zehn Kilometer Haupttrasse gegraben.

In Klengen steht außerdem noch eine Bahnquerung bevor, die allerdings durch unterirdische Schachtbauwerke erfolgen kann. Auch für die Bad Dürrheimer-Straße muss mittels einer Querung der Marbacher Straße noch eine Verbindung zur Zentralstation am Rathaus hergestellt werden. Der Serverraum der Zentralstation wurde bereits mit einem Doppelboden und den entsprechenden Schränken ausgestattet, so dass sie für die Installation der aktiven Technik des Netzbetreibers vorbereitet ist.

Der stellvertretende Ortsbaumeister berichtet, dass soweit nun alle aufgerissenen Straßen wieder asphaltiert seien. Lediglich der Fugenverguss fehle noch. Parallel zu den Tiefbauarbeiten werden auch die Einblasarbeiten in Kirchdorf weiter vorangetrieben. Hier hat das dreiköpfige Bauhofteam die Glasfaser bisher in 30 Häuser eingeblasen.

Insgesamt verläuft das Projekt sehr erfolgreich und kommt schneller voran als gedacht. Auch das Angebot eines kombinierten Gas-Glas-Hausanschlusses fand großen Zuspruch. Es wurden rund 25 % mehr solcher Anschlüsse beantragt als zu Beginn geplant. 

Volle Reihen und zu wenig Verträge in der Kirchdorfer Halle - Großes Interesse am künftigen Netzbetreiber

Ortsbaumeister Alexander Tröndle und Felix Stiegeler im Gespräch mit den Bürgern

Mit so vielen Besuchern hatte Felix Stiegeler von „Stiegeler IT“ am vergangenen Donnerstag beim Bürgerinfoabend nicht gerechnet. Die Vertragsunterlagen des künftigen Netzbetreibers des Brigachtaler Glasfasernetzes waren innerhalb weniger Minuten vergriffen.
 
An diesem Abend stellte er sich und sein Unternehmen den rund 250 anwesenden Brigachtalern vor und ging auf alle Fragen ein. Er präsentierte erforderliche Geräte, wie das Netzabschlussgerät und die Fritzbox. Die monatliche Gebühr für TV mit allen üblichen Sendern, Telefonie mit einer Flat in das deutsche Festnetz sowie Internet mit 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload werde 49,95 Euro betragen, erklärte er. Eine 100 Mbit/s höhere Bandbreite koste 69 Euro monatlich. Hinzu kommt immer eine einmalige Anschlussgebühr von 99 Euro.
 
Herr Stiegeler erklärt, dass eine Übernahme der bisherigen Telefonnummer selbstverständlich möglich sei, hierfür müsse der Vertrag mit dem bisherigen Anbieter allerdings von „Stiegeler IT“ gekündigt werden. Dies erfolge jedoch erst, wenn eine Versorgung gewährleistet werden könne. Verträge für TV und Internet können vom Kunden selbst gekündigt werden. Die Anfragen aus den Zuhörerreihen nach einem Angebot ohne TV, um die bereits vorhandene Satellitenschüssel weiter verwenden zu können und nach einem Mobilfunkangebot konnte Herr Stiegeler nicht zusagen.
 
Auch Bürgermeister Michael Schmitt freute sich über den großen Andrang und den gefundenen Partner im Glasfaserprojekt. Der Brigachtaler Ortsbaumeister Alexander Tröndle verkündete außerdem, dass Kirchdorf inzwischen baulich abgeschlossen sei. Auch in Klengen könne der Bau in ca. zwei Wochen abgeschlossen werden. Im Anschluss werden die Baufirmen nach Überauchen übersetzten. Parallel dazu erfolge dann das Einblasen der Glasfasern. Sobald dies erledigt sei und der Betreiber seine aktive Technik aufgebaut habe, könnten Kirchdorf und Teile Klengens bis Ende des Jahres die schnelle Verbindung nutzen. Für die restliche Gemeinde soll dies bis spätestens zum Frühjahr 2015 möglich sein.
 
Vertragsunterlagen und weitere Informationen stehen unter www.brigachtal.de oder www.stiegeler.com zur Verfügung.

Bürgerinfoabend Glasfasernetz - Der Netzbetreiber stellt sich vor

Am Mittwoch, 16. Juli ab 19.30 Uhr stellt sich der künftige Betreiber des Brigachtaler Glasfasernetzes „Stiegeler IT“ aus Schönau in der Halle Kirchdorf vor. Der Netzbetreiber informiert dabei über Tarife und Sonderangebote, das Netzabschlussgerät und dessen Nutzungsmöglichkeiten, die HD-Programme, die Akquise und weitere Beratungstermine sowie eventuelle Vertragspartner. Zudem berichtet die Gemeindeverwaltung über den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Selbstverständlich wird es auch dabei die Gelegenheit für individuelle Fragen geben.
 
Nutzen Sie das Angebot und informieren Sie sich über dieses wichtige Thema.

Kooperationsprojekt „Glas/Gas“ zu Gunsten aller Beteiligten

Bürgermeister Michael Schmitt und der Geschäftsführer der Stadtwerke Villingen-Schwenningen Ulrich Köngeter stiegen am vergangenen Montag in die Baugrube, um sich vom Erfolg des Kooperationsprojekts „Glas/Gas“ zu überzeugen. Bei der Herstellung des kombinierten Hausanschlusses beim Bürgermeister selbst zeigten sich beide erfreut über die daraus resultierenden Synergieeffekte. Da nur einmal Planungs- und Tiefbauarbeiten anfallen würden, könne eine Ersparnis von 150 Euro je Hausanschluss an die Bürger weitergegeben werden. Außerdem entstünde für Hauseigentümer nur halb so viel Baubelastung im Vorgarten.
 
Herr Köngeter betonte, dass man bei einem Hausanschluss auch die Möglichkeit habe, sich erst später Erdgas durch das orangene Rohr liefern zu lassen. Auch die Hauptleitung sei noch nicht überall verlegt. Dies folge jedoch in den nächsten Jahren.

Bürgermeister Michael Schmitt appelliert abschließend, die Chance zu nutzen und sich bei Interesse für einen solchen „Glas/Gas-Hausanschluss“ vor Ende der Tiefbauarbeiten im Gemeindegebiet an die Verwaltung oder die SVS zu wenden.

Netzbetreiber steht fest - Anbieter wird die Fa. Stiegeler IT aus Schönau

Die Endkunden des kommunalen Glasfasernetzes werden künftig mit Daten für Internet, Telefonie und Fernsehen von der Firma Stiegeler IT aus Schönau im Schwarzwald versorgt.

Dies gab die Verwaltung in der letzten öffentlichen Sitzung freudig bekannt. Die Vergabe des Netzbetriebs musste aus Gründen des Datenschutzes in der vorangegangenen nichtöffentlichen Sitzung erfolgen.
 
Bis Ende des Jahres sollen die ersten Kunden am Netz angeschlossen und in der schnellen digitalen Welt unterwegs sein können. Sukzessive erfolgt dann die weitere Anbindung der übrigen Endkunden bis Mitte 2015.

Die Pachterträge für das Netz ermöglichen der Gemeinde, ihre Schulden für das 3,5 Millionen Euro schwere Projekt bereits ab 2018 und nicht wie ursprünglich geplant nach 20 Jahren abzutragen.
 
Für Privatkunden wird ein Anschluss „Flat50“ 49,95 Euro monatlich kosten. Darin enthalten sind 50 MBit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload, was in diesem Preissegment bei keinem anderen Anbieter zu finden ist. Dazu gibt es eine Flatrate in das deutsche Festnetz für Telefonie und einen Fernsehanschluss mit allen üblichen Kabel-TV-Programmen - auf Wunsch und entsprechender Zuzahlung auch in HD und mit „Sky“.
 
Für Vielsurfer wird für einen Aufpreis von 15 Euro einen Anschluss „Flat150“ mit satten 100 MBit/s mehr im Download angeboten. Die übrigen Leistungen bleiben gleich wie beim „Flat50“-Angebot.
 
Hinzu kommen bei beiden Anschlüssen eine einmalige Einrichtungsgebühr von 99 Euro und ein Netzabschlussgerät.
 
Für Gewerbekunden wird es eine „Flat 25“ geben, die eine symmetrische Versorgung sowie alle üblichen Merkmale eines Gewerbeanschlusses wie z.B. feste IP-Adresse beinhaltet. Der Gewerbetarif wird sich wie dargestellt auf 476 Euro pro Monat belaufen. Die Gewerbetarife sind je nach Bedarf mit der Fa. Stiegeler IT abzustimmen. Eine symmetrische Versorgung bis zu 1 GBit/s wird möglich sein.
 
Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Sabrina Eisemann, Tel.: 07721 2909-27, glasfasernetz@brigachtal.de.

Gut im Zeitplan

Die Arbeiten in Kirchdorf sind nahezu abgeschlossen. Derzeit werden die Hausanschlüsse in der „Steinwiesen“ und „Ob der Wanne“ hergestellt. Das Trenchen der Haupttrassen geht in Klengen von Nord nach Süd weiter, so dass die Arbeiten in Richtung „Gaisbergring“ ausgedehnt werden.

Derzeit schließt die ausführende Firma den Teilabschnitt „Zwischen den Dörfern“ und „Überaucher Straße“ baulich ab. Dieser Abschnitt war durch die hohe Anzahl der verlegten Rohre wesentlich aufwändiger als in anderen Bereichen. Parallel dazu wurden die Leerrohrverbände unter der Kreisstraße durchgezogen.

Als nächster Schritt erfolgt in Kirchdorf das Einblasen der Glasfasern in die Häuser und in die Haupttrassen.

In letzter Zeit gab es aus der Bürgerschaft immer wieder technische Nachfragen zum Asphalteinbau bezüglich des fehlenden Fugenbandes. Allerdings kann diese Sorge schnell ausgeräumt werden, denn bei diesen großen Grabenlängen ist das nachträgliche Vergießen die wirtschaftlichere Lösung.

Man geht davon aus, dass die Maßnahme bis zum Ende des Jahres baulich größtenteils abgeschlossen ist und die ersten Kunden in Kirchdorf versorgt werden können.

Neuer Auskundschafter beim Breitbandausbau

Bernhard Walz übernimmt künftig die Vorbereitung der Hausanschlüsse

Bernhard Walz vom Bauunternehmen Leonhard Weiss ist seit letzter Woche der neue Auskundschafter im Projekt Glasfasernetz Brigachtal. Er übernimmt nun anstelle von Dieter Eisele vorab die Dokumentation und Auskundschaftung der einzelnen Hausanschlüsse vor Ort. Hierfür geht er vor Herstellung des Hausanschlusses telefonisch auf die Hauseigentümer zu, um einen Vor-Ort-Termin zu vereinbaren.

Nachdem nun derzeit die letzten Hausanschlüsse in Kirchdorf in „An der Hilbengass“ ausgekundschaftet wurden, folgen die Hausanschlüsse in Klengen. Bernhard Walz wird sich also demnächst mit den Hauseigentümern im Bereich „Ob der Wanne“, „Steinwiesen“ und „Mittelbergstraße“ in Verbindung setzten.

Bau des Glasfasernetzes dem Zeitplan voraus

Der Ausbau des gemeindeeigenen Glasfasernetzes in Brigachtal liegt mit einem guten Plus im Zeitplan.
 
Darüber informierte die Verwaltung in jüngster Sitzung den Gemeinderat. Begünstigt durch den milden Winter konnten teilweise bereits Arbeiten abgeschlossen werden, die eigentlich erst für das Jahr 2015 vorgesehen waren.

Die ausführende Firma nützt die milde Witterung und ist mit drei Kolonnen am Werk. Eine der Gruppen trencht die Haupttrassen in Klengen, eine weitere Kolonne bereitet die Spül-Bohrarbeiten vor und die dritte Kolonne ist mit offenen Grabarbeiten beschäftigt.

Ebenfalls in Angriff genommen worden ist der Umbau der Garage am Rathaus als künftige zentrale Verteilstation.

Nach Fertigstellung des Ortsteiles Kirchdorf kann die Glasfaser eingeblasen werden. Aus technischer Sicht steht einem Netzbetrieb in Kirchdorf dann nichts mehr entgegen.

Auch mit den Ausschreibungen für den Netzbetrieb geht es voran. Die vorgeschriebene europaweite Ausschreibung hatte einige Verzögerung gebracht. Jetzt liegen die ersten Bewerbungen vor. Termine für die Verhandlungsgespräche sind bereits vereinbart. An der Gemeinderatssitzung am 13. Mai will die Verwaltung dem Gemeinderat den künftigen Netzbetreiber nennen.
 
Die Verwaltung dankte den Anliegern und Verkehrsteilnehmern ausdrücklich für deren Verständnis.

Ermächtigung zur Kreditaufnahme durch den Eigenbetrieb Glasfasernetz

Im Wirtschaftsplan 2014 des Eigenbetriebs Glasfasernetz Brigachtal sind zur Finanzierung der Investitionskosten u.a. 2.454.400 Euro Kreditaufnahmen vorgesehen. Nachdem die Arbeiten zügig vorangehen, steht nun die Aufnahme eines ersten Kredits in den kommenden Wochen zur Umsetzung an.

Die KfW Bankengruppe hat für den Breitbandausbau ein Finanzierungsprogramm aufgelegt, das für Kommunen günstigere Kreditkonditionen beinhaltet als dies Kredite am freien Markt tun.

Die Konditionen dieses Programms lassen für den Breitbandausbau in Brigachtal ein Kreditvolumen von zwei Millionen Euro zu. Die Auszahlung zu 100 % kann wahlweise in einer Summe oder in zwei Teilbeträgen erfolgen. Ebenso besteht die Möglichkeit von bis zu fünf tilgungsfreien Anlaufjahren. Der Zinssatz wird täglich bekanntgeben und liegt unter dem marktüblichen Zinssatz.
  
Damit die Verwaltung hier flexibel handeln kann wurde sie vom Gemeinderat ermächtigt, bei der KfW Bankengruppe, im Rahmen des für den Breitbandausbau geeigneten KfW-Finanzierungsprogramms, einen Investitionskreditvertrag für Kommunen mit einem Kreditvolumen in Höhe von 2.000.000 Euro abzuschließen.

Teilverbindung zwischen Klengen und Überauchen hergestellt

Für einen Teil der Verbindung des Glasfasernetzes von Klengen nach Überauchen wurde in dieser Woche unter der Brigach hindurch gebohrt. Mithilfe der Spülbohrtechnik konnte das Bauunternehmen Maier in nur 1,5 Tagen eine Leerrohrtrasse vom einen Ufer zum anderen verlegen. Dabei musste ein Mindestabstand von zehn Metern zu den Ufern und 1,50 Meter unter dem Flussbett eingehalten werden. Diese Vorgehensweise war die einzige Möglichkeit, die Brigach zu kreuzen und kann sogar bei den derzeitigen Witterungsverhältnissen durchgeführt werden.

Dieses Verfahren soll dann auch bei der Kreuzung der Bahnlinie an zwei Stellen angewendet werden.

Es geht voran - nochmaliger Hinweis für bisher Unentschlossene

Aufgrund der günstigen Witterung für das Glasfaserprojekt können auch weiterhin Hausanschlüsse verlegt werden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt liegen der Gemeindeverwaltung 421 unterschriebene Hausanschlüssverträge in den unterversorgten Gebieten vor. Dies entspricht nahezu 75 % im geplanten Bereich. Somit hat sich der Großteil der Hauseigentümer in den einzelnen Straßenzügen für einen Hausanschluss entschieden. In den nächsten Wochen möchten wir diejenigen in diesen Straßenzügen, die bisher noch keinen Vertrag abgeschlossen haben noch einmal durch einen Flyer auf den Fortschritt des Projekts hinweisen - denn ein Vertragsabschluss nach Beendigung der Bauarbeiten in einer Straße kann zu höheren Hausanschlusskosten und einer wesentlich längeren Wartezeit führen.  

Europaweite Ausschreibung zum Netzbetrieb des gemeindeeigenen Glasfasernetzes startet

Die Verwaltung stellte dem Gemeinderat in der Sitzung am 26. November 2013 den Ablaufplan der europaweiten Ausschreibung zum Netzbetreiber für das gemeindeeigene Glasfasernetz vor.

Danach ist frühestens Ende Mai 2014 mit der Bekanntgabe des zukünftigen Netzbetreibers zu rechnen. Derzeit laufen die Vorbereitungen, um die Ausschreibung bei den einschlägigen Medien zu veröffentlichen. Die Anwaltskanzlei iuscomm Rechtsanwälte aus Stuttgart begleitet das Verfahren bis zum Vertragsabschluss. 

Es ist geplant die Ausschreibung noch vor den Weihnachtsfeiertagen zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung darf einen Zeitraum von zwei Monaten nicht unterschreiten. Infolge dessen kann das Verhandlungsverfahren nicht vor März 2014 aufgenommen werden.

Das gesamte Verfahren hat nach der Leitlinie des Landes Baden-Württemberg unter den entsprechenden Wertungskriterien sowie den Vorgaben der VOL/A zu erfolgen.

Die Verwaltung versichert eine zügige Abwicklung im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten.

Viele gespannte Gesichter beim Bürgerinfo-Abend

Wie wird es mit dem Glasfasernetz Brigachtal nun weitergehen? Dies fragten sich in der vergangenen Woche über 200 Bürgerinnen und Bürger in der gut gefüllten Halle Klengen. Bürgermeister Michael Schmitt, Ortsbaumeister Alexander Tröndle, dessen Stellvertreter Patrick Lutz und Hauptamtsleiter Martin Weißhaar freuten sich beim Bürgerinfo-Abend so viele Interessierte über die weiteren Schritte zum Ausbau des kommunalen Glasfasernetzes informieren zu können.
 
Nach dem Spatenstich Anfang des Monats sollen nun zunächst die Haupttrassen in Kirchdorf, Klengen und anschließend in Überauchen durch die Firma Maier Bau GmbH erstellt werden. Sobald genügend Hauptleitung verlegt ist, stellt das Bauunternehmen Leonhard Weiss im Nachgang die einzelnen Hausanschlüsse her. Hierfür geht die Firma vorab auf die Hauseigentümer zu. Bei einem vor Ort-Termin wird der Hausanschluss besprochen und eine Dokumentation stattfinden.
 
Für die exakte Herstellung des Hausanschlusses bis zur Netzabschlussdose sorgen dann die Bauhofmitarbeiter Uwe Seng und Gotthard Kloker. Da die Gemeinde keine aktive Technik bauen darf, ist das Netzabschlussgerät beim späteren Netzbetreiber zu erwerben. Dieser wird nun über die Wintermonate europaweit ausgeschrieben und anschließend nach bestimmten Kriterien vom Gemeinderat ausgewählt.
 
Derzeit liegen der Gemeindeverwaltung über 330 unterschriebene Hausanschlussverträge in den unterversorgten Gebieten vor. Das Ziel ist, die Hausanschlussquote auf mind. 75 %, also ca. 450 Verträge zu steigern. Die derzeitigen Kosten für einen Hausanschluss liegen bei 1.152 Euro. Durch die Fortschreibung der Wirtschaftlichkeitsberechnung und eine veränderte Planung ist eine Erhöhung des Preises jedoch unumgänglich. Ab dem 01. Januar 2014 kostet ein Hausanschluss daher 1.950 Euro. Diesen immer noch subventionierten Preis hatte der Gemeinderat in seiner Sitzung am 12. November beschlossen. Die Kosten für Hausanschlüsse nach Abschluss der Baumaßnahme in der Straße werden aufgrund des Aufwands voraussichtlich noch höher sein. Nach wie vor kommt ab einer Grabenlänge von zehn Metern ein Mehrlängenzuschlag von 39 Euro je Laufmeter hinzu.
 
In einigen Bereichen besteht auch die Möglichkeit sich einen kombinierten Gas-/Glas-Hausanschluss verlegen zu lassen. Die Details stellte Ottmar Warmbrunn von den Stadtwerken Villingen-Schwenningen vor. Sowohl die Gemeinde wie auch die Stadtwerke gewähren in diesen Fällen einen Preisnachlass von 150 Euro.
 
Der Bauzeitenplan hängt von der Witterung ab. Sollte es keine gravierenden Schwierigkeiten geben, wird das Projekt im Herbst 2015 abgeschlossen werden können.
 
Von Seiten der Bürgerschaft gab es allerhand Fragen zum weiteren Ablauf, zur möglichen Eigenleistung auf dem eigenen Grundstück, zum späteren Netzbetreiber und auch zur Gasversorgung.

Detailliertere Informationen zum Glasfasernetz erhalten Sie bei Sabrina Eisemann im Rathaus persönlich, unter 07721 2909-27 oder glasfasernetz@brigachtal.de.

Alle, die in den Ausbaugebieten bisher noch keinen Hausanschlussvertrag abgeschlossen haben, sollten sich die vergünstigten Konditionen bis zum 31. Dezember 2013 sichern! Hierzu will die Verwaltung alle betreffenden Eigentümer auch nochmals anschreiben.

Gemeinderat beschließt die Fortschreibung der Wirtschaftlichkeitsberechnung und Erhöhung der Hausanschlusskosten

Nachdem nun durch die Ausschreibung Zahlen für den Bau des Glasfasernetzes vorliegen, bisher wurden nur mit Kostenschätzungen gearbeitet, war es auch möglich einen sogenannten „Business Case“ zu erstellen. Der Business Case dient zur Darstellung der prognostizierten finanziellen und strategischen Auswirkungen der Investition sowie als Grundlage für die Finanz- und Ertragsplanung.

Der Business Case für das zu bauende Glasfasernetz umspannt einen Zeitraum von 20 Jahren. Die gesetzlich geforderte Finanzplanung sieht nur einen Zeitraum von drei Jahren vor. Dieser Finanzplanungszeitraum ist zu kurz um einen umfassenden Überblick zu geben. Zumal der Eigenbetrieb Glasfasernetz über einen längeren Zeitraum ein Verlustbetrieb sein wird.

Die Berechnung zeigt auf, dass die Amortisationszeit der Investitionen von über 3,5 Millionen Euro bis zu 20 Jahre dauern kann. In die umfangreichen Berechnungen wurden alle bisher kalkulierten Aufwendungen auf der einen, und die Kostenersätze für die Hausanschlüsse, Zuschüsse, Fremdfinanzierungen und Miet- und Pachteinnahmen auf der anderen Seite eingerechnet.

Eine wesentliche Unbekannte sind hier die Miet- und Pachteinnahmen, die der Netzbetreiber für das Glasfasernetz zahlen wird. Eine Ausschreibung für den Netzbetrieb wird über die Wintermonate erfolgen. Im Moment geht man davon aus, dass der Vertrag mit dem Netzbetreiber jeweils für fünf bis acht Jahre abgeschlossen wird. Die Entwicklung dieser Miet- und Pachteinnahmen in der Zukunft ist zentraler Punkt für die Wirtschaftlichkeit des Glasfasernetzes.
 

Der derzeitige Hausanschlusspreis in Höhe von 1.152 Euro kann nur noch bis zum 31.12.2013 gehalten werden. Danach kostet der Anschluss 1.950 Euro. Die Erhöhung um knapp 800 Euro beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

Aufgrund des fortgeschriebenen Business-Case und der tatsächlichen Hausanschlusskosten, welche sich durch die Ausschreibung und Vergabe ergeben haben, war dieser Schritt unumgänglich. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird ein nachträglicher Hausanschluss in den betreffenden Straßenzügen dann nochmals teurer werden müssen.

Um den unentschlossenen Bürgern in den unterversorgten Gebieten noch die Möglichkeit zu geben, sich die aktuellen Konditionen zu sichern, stimmte der Rat dem Beschlussvorschlag  der Verwaltung zu, den jetzigen Anschlusspreis bis Jahresende aufrecht zu erhalten. 

Des Weiteren besteht für die Bürger die Möglichkeit, gemeinsam mit der Glasfaserleitung einen Gasanschluss legen zu lassen. Für den kombinierten Gas-/Glasanschluss erlassen die Gemeinde sowie die Stadtwerke Villingen-Schwenningen jeweils einen Betrag von 150 €.

Weiterer Projektablauf

Sehen Sie in unserem Kurzfilm wie es nach der Genehmigung nun im Projekt weitergeht.
Die Ausbauplanung mit den einzelnen Straßen finden Sie im Detail unten auf dieser Seite.

„Es geht los!“ - Baustart für das Brigachtaler Glasfasernetz

v.l. Ortsbaumeister Alexander Tröndle, Jan und Edgar Maier vom Bauunternehmen Maier, Bürgermeister Michael Schmitt, Michael Reiss vom Ministerium für ländlichen Raum, Gemeinderat Jens Löw, Christine Fetzer vom Bauunternehmen Leonhard Weiss und Reinhold Mayer vom Landratsamt.

Mit diesen Worten verkündet Bürgermeister Michael Schmitt beim Spatenstich in der letzten Woche stolz, dass die Bauarbeiten für den Ausbau des Glasfasernetzes nun beginnen. Aus diesem freudigen Anlass erschienen auch Michael Reiss vom Ministerium für Ländlichen Raum, Reinhold Mayer vom Landratsamt, Gemeinderäte, die Mitglieder der Arbeitsgruppe aus dem Rathaus, die Vertreter der ausführenden Bauunternehmen Maier und Leonhard Weiss sowie einige Anwohner in der Straße „An dem Sturmbühl“.

Zum Start der 3,5 Millionen teuren Baumaßnahme wird vor Ort demonstriert wie künftig die 45 Zentimeter tiefen und 20 Zentimeter breiten Gräben für die Leitungen in den Straßen gefräst werden. Bis es dazu kommen konnte, mussten einige Hürden überwunden werden, bemerkt Bürgermeister Michael Schmitt. Deshalb bedankt er sich beim Gemeinderat für das Vertrauen und bei Michael Reiss für die Unterstützung beim Genehmigungs- und Förderantragsverfahren. Das Projekt wird mit 315.000 Euro bezuschusst. Bis Ende 2015 sollen die Brigachtaler in den unterversorgten Gebieten über einen zuverlässigen Anschluss verfügen. Dann gehören 800 Kilobit pro Sekunde oder weniger beim Download der Vergangenheit an.

Michael Reiss betont, dass eine zukunftsfähige Breitbandversorgung wie beispielsweise ein Supermarkt zum Leben einer Gemeinde dazu gehöre. Brigachtal habe durch dieses Netz die Nase im ländlichen Raum Baden-Württembergs vorn. Damit werde der Standort der Kommune gestärkt. Für die Bauarbeiten wünscht er der Gemeinde Glückauf.

Glasfasernetz Brigachtal vor dem Baustart - Gemeinderat vergibt Tiefbauarbeiten

Der Start zum Aufbau des kommunalen Glasfasernetzes in den unterversorgten Bereichen von Brigachtal steht unmittelbar bevor. 

Die Verwaltung hatte den öffentlichen Teilnahmewettbewerb mit beschränkter Ausschreibung ausgeschrieben, wobei das Leistungsverzeichnis in zwei Lose aufgeteilt wurde. Das Los 1 beinhaltet die Herstellung der Hauptversorgungsstrecken innerhalb und außerhalb des Versorgungsgebietes. Die Herstellung mittels eines Trenchverfahrens ist der Hauptbestandteil von Los 1.

Los 2 beinhaltet die Herstellung der Hausanschlüsse sowie deren Anbindung an die Haupttrassen.

16 nationale Bewerber hatten sich um den Bau des Glasfasernetzes beworben. Auf Grundlage eines Kriterienkatalogs erhielten 11 Firmen die Möglichkeit ein Angebot abzugeben. Zum Submissionstermin lagen 7 Angebote zur Auswertung vor. 

Den Zuschlag für Los 1 erhielt die Firma Maier, Dettinghofen, die die Arbeiten für 1.263.082 Euro netto ausführen wird. Die Herstellung der Hausanschlüsse sowie deren Anbindung an die Haupttrassen wird die Firma Weiss Weinstadt für 1.156.743 Euro netto ausführen.

Die Gesamtsumme von ca. 2.419.825 € netto liegt bei 350 ausgeschriebenen Hausanschlüssen noch unter der Kostenkalkulation für den Förderantrag. Hochgerechnet auf die Kalkulationsmasse mit ursprünglich 450 Hausanschlüssen und einer geringeren Förderung als erwartet, geht die Verwaltung derzeit von ca. 263.998 € Mehrkosten für das gesamte Projekt aus.

Bisher noch unentschlossene Eigentümer sollten baldmöglichst noch einen Hausanschlussvertrag mit der Gemeinde abschließen. Schon jetzt ist absehbar, dass der bisherige Hausanschlusspreis für künftige Verträge ab einem bestimmten Zeitpunkt so nicht mehr gehalten werden kann.

Alle Informationen zum Projekt wird es bei einem Bürgerinfo-Abend am 13.11.2013 in der Halle Klengen geben.

Grünes Licht für den Breitbandausbau

Bewilligungsbescheid zum Aufbau des Glasfasernetzes in den unterversorgten Bereichen liegt vor – Land gewährt Zuschuss über 315.765 Euro
 
Endlich ist es so weit:
Der langersehnte Bewilligungsbescheid des Regierungspräsidiums Freiburg ist Anfang August im Rathaus eingetroffen. Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Bau eines kommunalen Höchstgeschwindigkeits-Glasfasernetzes in den unterversorgten Gebieten der Gemeinde Brigachtal mit knapp 316.000 Euro.
 
Das vom Land im Frühjahr aufgezeigte Modellprojekt „Glas durch die Wasserleitung“ mit erhöhter Förderung ist aufgrund der Vorbehalte der Trinkwasserkommission beim Bundesumweltministerium damit vom Tisch. Gefördert wird auf der Grundlage des ursprünglichen Antrages der Gemeinde jetzt die konventionelle Verlegemethode nach Laufmetern. Per „Microtrenching“ wird die Glasfaser dabei in schmalen Leitungsgräben verlegt.

Der nächste Schritt war ein überregionaler Teilnahmewettbewerb mit anschließender beschränkter Ausschreibung der Tiefbauleistungen. Um nicht unnötig Zeit zu verlieren, hatte der Gemeinderat die Verwaltung in der letzten Sitzung vor der Sommerpause zu diesem Vorgehen ermächtigt. Ziel bleibt nach wie vor ein Baubeginn noch in diesem Jahr. Parallel dazu ist dann das Verfahren zur Ausschreibung des künftigen Netzbetreibers vorzubereiten. Derzeit wird von der Verwaltung die Vergabe der Tiefbauarbeiten vorbereitet.


Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen müssen nun auch die Hausanschluss- und Durchleitungsverträge angepasst werden. Die Änderungen im Vertrag beziehen sich vor allem auf den Umstand, dass die Gemeinde keine „aktive Technik“ bauen darf. Dies wird Sache des späteren Netzbetreibers sein. Das heißt, dass statt des bisher vorgesehenen Netzabschlussgerätes eine „passive“ Netzabschlussdose als Hausübergabepunkt eingebaut wird.
 
Im Bereich der derzeit nicht zum Ausbau vorgesehenen Bereiche (Kabel BW –Versorgungsgebiet) ist es vorgesehen, dort bereits abgeschlossene Hausanschlussverträge bis auf weiteres ruhen zu lassen.

Neben den üblichen Öffnungszeiten werden auch spezielle Sprechstunden im Rathaus angeboten:  

Donnerstag,    10.10.2013 von 16:00 - 19:00 Uhr (Sitzungssaal)
Freitag,           11.10.2013 von 08:00 - 12:30 Uhr (Sitzungssaal).

Zur weiteren Information über das Projekt wird voraussichtlich im November nochmals ein Bürgerinfoabend stattfinden. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.